Die Gründung von Kirche und Kloster St. Peter in Fritzlar ist untrennbar mit dem Wirken des heiligen Bonifatius verbunden. Nach der Legende fällte der angelsächsische Missionar im Jahr 723 die Donareiche, ein zentrales Heiligtum der heidnischen Chatten. Aus dem Holz dieses Baumes soll die erste Kapelle errichtet worden sein. Dieses Ereignis markiert den Ausgangspunkt der Christianisierung für Mittel- und Norddeutschland – ein Meilenstein der europäischen Geschichte.
Ursprünglich als Benediktinerkloster mit einer angeschlossenen Klosterschule ins Leben gerufen, wurde St. Peter um das Jahr 1000 in ein Chorherrenstift umgewandelt. Der historische Kreuzgang erhielt seine heutige beeindruckende Form im Laufe des 14. Jahrhunderts, ergänzt durch die angeschlossenen Kapellen, die Allerheiligen- und die Philippus-Jakobus-Kapelle.
Das Dommuseum: Schätze am Ort ihrer Entstehung
In den historischen Räumen des Kreuzgangs und des ehemaligen Stiftsgebäudes befindet sich heute das Dommuseum Fritzlar. Es präsentiert sakrale Kunst aus der mehr als tausendjährigen Kloster-, Stifts- und Kirchengeschichte. Seit der Gründung durch Bonifatius im Jahr 723 wurde der Kirchenbau kontinuierlich vergrößert und über die Jahrhunderte prächtig ausgestattet.
Das Besondere: Die Goldschmiedearbeiten, Reliquiare, liturgischen Gewänder, Skulpturen und Altäre, die heute im Museum zu sehen sind, wurden zumeist eigens für St. Peter angefertigt oder gestiftet. Sie befinden sich damit noch immer an ihrem ursprünglichen Bestimmungsort. Darüber hinaus sind diese Exponate bis heute nicht nur reine Museumsstücke, sondern werden mitunter noch immer im liturgischen Gebrauch eingesetzt – ein lebendiges Zeugnis der Geschichte.
Ausklang: Einkehr in den Rabanusstuben
Nach dieser tiefen Begegnung mit der Geschichte laden die Rabanusstuben auf dem Petersberg zum Verweilen ein. Hier erwartet die Teilnehmenden das traditionelle „Gänseessen“. Für diejenigen, die keine Gans wünschen, steht selbstverständlich eine Auswahl anderer Gerichte zur Verfügung. Die genauen Speisen können wie in jedem Jahr der beiliegenden Teilnehmeranmeldung entnommen werden.
Kosten: Die Busfahrt und der Eintritt belaufen sich auf 41,00 Euro pro Person.
Verpflegung: Abendessen und Getränke sind von jedem Teilnehmer selbst zu tragen.
Fahrt: Die Anreise erfolgt mit einem Bus von Omnibusbetrieb Gebr. Herbert, Dreieich.
Anmeldung: Bitte senden Sie die Anmeldung baldmöglichst an unsere Vorsitzende, Marianne Bruder, Mühlstraße 21, 63110 Rodgau (Jügesheim) oder geben Sie diese dort ab.
| Uhrzeit | Ortsteil | Treffpunkt |
|---|---|---|
| ab 10:30 Uhr | Rollwald | Bushaltestelle "S-Bahn-Bahnhof" |
| ab 10:35 Uhr | Nieder-Roden | Bushaltestelle "Senioren-Residenz" |
| ab 10:38 Uhr | Nieder-Roden | Bushaltestelle "S-Bahnhof" |
| ab 10:43 Uhr | Dudenhofen | Bushaltestelle "Bachstraße" |
| ab 10:46 Uhr | Dudenhofen | Bushaltestelle "Altes Rathaus" |
| ab 10:50 Uhr | Jügesheim | Bushaltestelle "Haingraben" |
| ab 10:53 Uhr | Jügesheim | Bushaltestelle "Rodgau-Passage" |
| ab 10:56 Uhr | Jügesheim | Bushaltestelle "Untere Sände" |
| ab 11:03 Uhr | Hainhausen | Bushaltestelle "S-Bahnhof" |
| ab 11:08 Uhr | Hainhausen | Bushaltestelle "An der Schule" |
| ab 11:12 Uhr | Weiskirchen | Bushaltestelle "An der Kirche" |
| ab 11:15 Uhr | Weiskirchen | Bushaltestelle "Anhalter-Straße" |
Unsere Preise sind sehr knapp kalkuliert. Bei einer Absage bis 10 Tage vor der Veranstaltung fallen 50% der Kosten an, bei weniger als 3 Tagen vor der Veranstaltung sind 100% der Kosten fällig. Diese Regelung entfällt, wenn Sie einen Ersatz-Teilnehmer benennen.