Mit dem Hessischen Innenministerium und dem Polizeipräsidium sind die Voraussetzungen und die notwendigen Schritte für die Umsetzung abzustimmen.

KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden. Ziel des Programms ist es, die Sicherheitsarchitektur in den Kommunen individuell weiterzuentwickeln und passgenaue Lösungen für Probleme vor Ort zu entwickeln.

Orientiert an einer festgelegten Prozessstruktur, erfolgt die gemeinsame Erstellung einer detaillierten Sicherheitsanalyse für die Stadt, die Erarbeitung und Abstimmung von passgenauen Maßnahmen bis hin zur Umsetzung des angestrebten Sicherheitskonzepts.

Gemeinsam mit den Spezialisten der Polizei, der Stadtverwaltung, der Bürgerschaft, Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Vereinen, kommunalen Dienstleistern oder Unternehmen, Feuerwehr und Rettungsdiensten, ÖPNV, Seniorenverbänden und anderen wichtigen Entscheidungsträgern soll ein tragfähiges Konzept zur Erhöhung der Sicherheit hier vor Ort entwickelt werden.

KOMPASS erfreut sich großem kommunalem Interesse. Mittlerweile nehmen mehr als 165 Städte und Gemeinden von 421 hessischen Kommunen an dem Landesprogramm teil. Neben der Ausweitung auf weitere Kommunen wurde zur Optimierung und Weiterentwicklung von KOMPASS der neue Baustein KOMPASSbahnhof auf den Weggebracht.

Beim zuständigen Polizeipräsidium Südosthessen gibt es feste Ansprechpartner, die den Prozess dauerhaft begleiten. Ziele sind die Bildung eines Präventionsrates, Planung- und Vorbereitung einer kommunalen Sicherheitskonferenz inklusive einer Bürgerbefragung. Neben einer formlosen Bewerbung muss die Stadt als Voraussetzung zunächst lediglich eine/n feste Ansprechpartner/in benennen.